Zweieinhalb Jahre nach dem Unglück konnte jetzt zum Ersten Spatenstich für den Neubau in der Vogelweidestraße eingeladen werden. HAWOBAU-Geschäftsführer Holger Kazzer begrüßte die Gäste Ende Juli zu einer kleinen Feier am damaligen Unglücksort. Auch Bürgermeisterin Antje Köster freute sich, dass die, insbesondere durch versicherungstechnische Fragen, lange Vorbereitungs- und Planungszeit des Neubaus in der Vogelweidestraße endlich abgeschlossen und mit der Realisierung des Projekts begonnen werden konnte.
Entstehen wird ein dreiteiliges Haus mit Platz für insgesamt zwölf Familien. Die Wohnungen werden zwischen 82 und 96 Quadratmeter groß sein. Insgesamt kostet der Neubau 2,55 Millionen Euro, die Stadt beteiligt sich mit 120.000 Euro, die aus dem Resttopf der Fehlbelegungsabgabe stammen. Die Mieten werden bei acht Euro pro Quadratmeter liegen. Holger Kazzer entschuldigte sich im Namen der Wohnungsbaugesellschaft für die in den kommenden Monaten unvermeidlichen Lärmbelästigungen. „Ich wünsche Ihnen einen guten Einblick ins Baugeschehen und gute Nerven“, wandte er sich an die zum Ersten Spatenstich erschienenen Anwohner. Bis Sommer nächsten Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. „Mit dem Neubau erhält das Entree der Siedlung ein schönes Gesicht“, ist sich Bürgermeisterin Antje Köster sicher. Eine Einschätzung, die von den Gästen der kleinen Feier geteilt wurde.
Das in Ziegelbauweise errichtete Gebäude fügt sich nahtlos in die umgebende Bebauung ein. Sämtliche Wohnungen des dreigegliederten Neubaus sind mit Balkonen oder Terrasse ausgestattet.
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