HATTERSHEIM (ak) – Der Vorlesenachmittag für „Lesemäuse“ am 1. November in der Hattersheimer Stadtbücherei stand unter einem „schauerlichen“ Motto: Mit Geschichtern von „Hexentanz und Monstergeheul“ führte die ehrenamtliche Vorleserin Petra Svetlik ihre jungen Zuhörer am Tag nach „Halloween“ in die Welt der Gespenster. Bei Geschichten von „Hugo, dem Kettenrassler“, „Ritter Blaubart von Schloss Trutzingen“ oder von „Ella Vampirella“ konnten sie sich so richtig wohlig gruseln – und dabei gleichzeitig Kürbis- und Gespensterketten aus Papier basteln. Da wurde fleißig geschnippelt, geklebt und gemalt während gleichzeitig Gedanken zu den Geschichten ausgetauscht wurden: „Ich bin mal gespannt, ob dann auch ein Gespenst kommt am Ende der Geschichte!“ – „Also ich glaub‘ ja, der kriegt doch noch selbst Angst am Ende.“ Immer mal wieder unterbrach Petra Svedlik ihr Vorlesen, um geduldig Hilfestellung bei den Halloween-Basteleien zu geben, das tat der Spannung und der „gruseligen“ Stimmung, die im Raum lag, keinen Abbruch, es wurde von den Kindern sogar sehr begrüßt. Auch, dass trotz aller Bastel-Hilfe beim konzentrierten Zuhören so einem Papier- Gespenst auch schon mal der Kopf abgeschnitten wurde, konnte die spannungsvolle Stimmung nicht stören. „Das ist für ein Gespenst schon in Ordnung so, wenn es mal den Kopf verliert – Gespenster können ja ohne Kopf sein“, war der lakonische Kommentar von Petra Svetlik dazu. Und es stimmt ja auch – so ein Gespenst, dem auch noch der Kopf fehlt, ist ja noch viel gruseliger als ein „normales“ Gespenst“, da waren sich alle sehr einig.
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