Erneut Dritter wäre super FC Edderheim steigt bei Ligafavorit Fulda-Lehnerz in Hessenliga ein

FC Edderheim steigt bei Ligafavorit Fulda-Lehnerz in Hessenliga ein

Die Fußball-Hessenliga wartet nach dem Abbruch der vorigen Spielzeit mit einer neuen Attraktion auf. Im Main-Taunus-Kreis gibt es nach vielen Jahren wieder einmal ein echtes Oberligaderby. Neben dem inzwischen bereits „eingessenen“ FC Eddersheim spielt auch der Nachbar und Erzrivale SV Zeilsheim in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes. Die beiden Regionalliga-Aufsteiger Hessen Kassel und Alzenau sind aufgerückt, es gib in dieser Saison aber nur drei Absteiger in die Landesligen.

„Spielen in der Pandemie ist ein Ritt auf der Rasierklinge“, meinte Michael Sobotta vom Hessischen Fußball-Verband. Zahlreiche neue Bestimmungen müssen erst in der Praxis umgesetzt werden, durch ein Ansteigen der Pandemie-Zahlen kann aber schnell „alles“ wieder ein Ende oder zumindest zu einer neuen Unterbrechung führen.

Zum Auftakt kommt es am Sonntag gleich zu einem echten Knaller, wenn der FC Eddersheim auf dem Sportplatz an der Staustufe den Meisterschaftsaspiranten SGB Fulda-Lehnerz empfängt. Gleich zu Beginn wurden zwei englische Wochen angesichts der Rekordzahl von 20 Vereinen in der Liga angesetzt. Nächste Woche reist der FCE nach Flieden.

Die Fuldaer weisen gleich neun Neuzugänge auf, dafür ging mit Andre Fließ ein Spieler zum FCE. Da nehmen sich die Fluktuationen beim FCE etwas bescheidener aus. Adusei kam von Rot-Weiß Darmstadt, Fließ aus Fulda, Harbrecht aus dem fernen Daytona (Florida) fürs Tor, Papazois aus der zweiten Mannschaft, Scholl aus Wieseck und vom Traditionsverein Alemannia Aachen wohl ein Hochkaräter.

Als Favoriten sieht der neue und alte Trainer Rouven Leopold (fünftes Jahr) Fulda, Türk Gücü Friedberg und Hessen Dreieich an. Nach dem Spitzenplatz in der Vorsaison (3.) wäre man im Hattersheimer Stadtteil mit einer solch tollen Platzierung mehr als zufrieden, zumal sich einige Kontrahenten enorm verstärkt haben. Das gilt vor allem für Friedberg mit gleich vier Neuzugängen aus oberen Ligen.

An Abgängen beklagen die Eddersheimer in erster Linie das „Denkmal“ Leonardo Bianco, ausgerechnet zum Nachbarn Zeilsheim, der gut gerüstet für seine erste Hessenliga-Saison scheint. Auch Topcu zog es zum finanzkräftigen FSV, Torwart Hiebinger nach Diedenbergen. Pero Miletic hätte man gerne behalten, er ging zum Liga-Mitfavoriten Hessen Dreieich. Am schwersten dürfte aber der Abgang von Malcom Philips eine Klasse höher zu Eintracht Stadt-Allendorf wiegen.

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