TSG schwingt sich auf zum Derbysieg

Damen: TSG Eddersheim – TSG Ober-Eschbach 31:22 (18:14)

Ausgelassen feierten die Handballerinnen der TSG Eddersheim ihren Heimtriumph über die TSG Ober-Eschbach.
(Foto: privat)

(vb) – Am fünften Spieltag der 3. Liga Ost zeigten die Handballerinnen der TSG Eddersheim ihr gutes Gesicht und besiegten die TSG Ober-Eschbach vor 300 Zuschauern mit 31:22 (18:14).
Vor dem Spiel wurde bekannt, dass beim Gast aus Ober-Eschbach Manager Döll sein Engagement wohl beendet hat. Eddersheims Trainer Tobias Fischer sah darin nicht unbedingt einen Vorteil – im Gegenteil. „Es ist natürlich schwieriger, wenn man auf einen ‚angeschlagenen Boxer‘ trifft. Die Mädels aus Ober-Eschbach wollten es natürlich allen zeigen.“

Von daher begann die heimische TSG sehr konzentriert und führte nach acht Minuten mit 8:3. Allerdings schlichen sich nun ein paar schwache Abwehraktionen ins TSG-Spiel ein und der Gast aus dem Hochtaunuskreis arbeitete sich bis zur 15. Minute auf 7:9 heran. Die TSG-Bank reagierte und nahm eine Auszeit, die etwas Ruhe brachte. Bis zur Halbzeit konnten sich die „Eddschmer City Girls“ auf 18:14 absetzen. „Vorne hui, hinten pfui“, lautete das Zwischenfazit Fischers. „Wir haben die Fehler in der Pause besprochen.“

Der Start in den zweiten Durchgang gestaltete sich sehr zäh, zum Glück für die Heim-TSG auf beiden Seiten. Aufgrund der nun besser arbeitenden Abwehrreihe gelang es den Eddersheimer Mädels, sich peu à peu abzusetzen. Ab Mitte der zweiten Halbzeit zündete Lexi Flebbe (acht Tore) und sorgte zusammen mit Lena Thoss (sechs) für sehr viel Torgefahr. Der Gast hatte nun konditionell nichts mehr entgegenzusetzen und die Eddersheimer Mädels siegten souverän mit 31:22 – und das, obwohl man nur sieben Feldspielerinnen zum Einsatz brachte. Lea Müller und Anna Kempf konnten die gesamte Woche nicht trainieren, Xenia Klug war als Back-up dabei.

„Ein wichtiger Sieg für uns, der auch in dieser Höhe absolut verdient war“, befand Trainer Fischer. „Das Spiel war heute nicht einfach. Mit nun 4:6 Punkten liegen wir wieder annähernd im Soll.“

TSG: Priester (1. bis 60.), Kirchner (n.e.); Flebbe (8), Thoss (6), Schweikart (5), Özer (4/1), Güter (3/2), Krämer (3), Gempp (2), Klug, Müller, Kempf.
 

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