Mit Käsefondue und Picknick

1941er feiern ihren 70. Geburtstag in Frankreich

HOCHHEIM (eb) - Es war kurz vor dem Weinfest 2010, da wurden die Einladungen für die Fahrt nach Frankreich verschickt. Trafen sich danach zwei oder auch mehrere 41er, so war als erstes die Frage: „Haste dich schon angemeldet?” So ging es eine Weile, bis es dann hieß, der Bus ist voll.

Aber es gibt eine Warteliste.

Endlich kam dann der 19. Juni 2011 und die Fahrt nach Frankreich konnte beginnen. Rund 70 Personen waren es. Sogar aus USA und Kanada waren sie angereist. Bei soviel Personen brauchte man wieder den allen bekannte Doppeldecker und den beliebten Fahrer Uwe. Pünktlich um 6.30 Uhr verließ dann der Bus Hochheim in Richtung Frankreich. Nach gut zwei Stunden der erste Stopp. Mit Kaffee und Kuchen wurde gefrühstückt. Gegen Mittag erreichten der Tross dann Besançon.

Nach einen kleinen Imbiss im Park ging es auf Erkundigung in die Stadt. Cäsar, Karl der Große, Ludwig XIV und viele Andere hatten hier schon regiert. Heute hat die Stadt knapp 118.000 Einwohner und ist die Hauptstadt der Region Franche-Comtè. Diese Region liegt zwischen Elsass , Lothringen und Champagne-Ardenne. Der Spaziergang war informativ und interessant. Besançon gilt heute als die grünste Stadt Frankreichs. Danach ging die Fahrt weiter durch das Tal der Loue nach Malbuisson am Lac de St Point. Das ist der drittgrößte See Frankreichs. Das Hotel Le Lac war das Ziel für die nächsten Tage.

Für den nächsten Tag war dann eine gemeinsame Wanderung entlang des Lac de St. Point angesagt. Tolles Wanderwetter machten den Tag zu einem schönen Erlebnis, zumal die Wanderer mit einem Picknick mit allem Drum und Dran überrascht wurden. Mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel klang der zweite Tag aus.

Eine weitere Überraschung brachte auch der nächste Tag. Zuerst wurde eine Käserei in dem Ort Metabief besichtigt. In einem informativen Film wurde alles über das Käsemachen gezeigt. Danach war Probieren angesagt. Einhellige Meinung: es schmeckte wunderbar. Nach einer kurzen Busfahrt war dann wieder wandern angesagt. Ziel war Auberge La Grangette. Nach einem kleinen Schluck Wein galt es den Gipfel des Mont D`Or (1461 m) zu erklimmen. Oben gab es auch den obligatorischen Gipfelschluck.Wieder an der Hütte angekommen wartete schon ein Imbiss und jede Menge zu trinken. Ganz schnell stieg die Stimmung. Dann wurde es eine Feier, wie die Wirtsleute es noch nie erlebt hatten. Es wurde gelacht, geschunkelt und getanzt. Auch die dann übliche Polonaise fehlte nicht. Höhepunkt war, als alle Teilnehmer das Hochheimer Lied gesungen hatten. Ja die 41er haben es wieder mal verstanden, richtig zu feiern. Wie immer - wenn es am schönsten ist - muss man gehen. Auch dieser Abend klang mit einem guten Abendessen aus.

Am vierten Tag wurde eine Schifffahrt unternommen auf dem Fluss Doubs. Der Fluss bildet die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich. Nach einem kleinen Fußmarsch wurde ein Wasserfall erreicht. Hier wurde dann der 70. Geburtstag eines Klassenkameraden gefeiert. Zauberhände hatten eine tolle Bar eröffnet und der Sekt konnte in Strömen fließen. Wem ist es schon vergönnt, seinen 70. mit all seinen Klassenkameraden am Wasserfall in Frankreich zu feiern. Die Schiffssirene rief zum Imbiss.

Bei starkem Regen wurde die Fahrt ins Hotel angetreten. Schnell sind die Tage vergangen und es war Zeit für das Abschiedsmenü. Es gab für diese Gegend ein typisches Essen: Käsefondue mit gutem Wein. Jetzt war auch die Zeit gekommen, den Organisatoren dieser Reise zu danken. Dem bewährten Team um Ulli Staab wurde gedankt und alle erhielten ein Geschenk. Besser kann man eine solche Reise nicht vorbereiten. Es passte alles: Hotel, Ausflüge, Wanderungen. Auch an diesem Abend wurde das Tanzbein heftig geschwungen. Der Betrachter konnte es kaum glauben, dass hier 70-jährige feierten. Aber so ist er eben, der Jahrgang 1941. Am fünften Tag wurde schließlich die Heimreise angetreten. Eine herrliche Fahrt durch die Vogesen bis hoch zum Grand Ballon, höchster Berg der Vogesen. Hier oben wurde das Mittagessen serviert. Als Nachtisch gab es fantastische Rundblicke auf den Schwarzwald und die Rheinebene. Gegen 22 Uhr wurde Hochheim erreicht. Alle Teilnehmer waren sich einig, die 41er haben ihren 70. Geburtstag gebührend gefeiert.

Über einhundert Spendenwillige

HOCHHEIM (pm) - Erneut mehr als 100 freiwillige Blutspender fanden sich am Freitag, 10. Juni, in der Heinrich-von-Brentano-Schule ein. Nach der ärztlichen Untersuchung konnten 113 Spender zugelassen werden, acht mussten für dieses Mal auf Anraten der Ärzte auf die Blutspende verzichten. Für große und kleine „Blutspende-Jubiläen“ konnten geehrt werden: Zehnte Blutspende: Wolfram Splitt , 25. Blutspende: Norbert Steitz, Carmen Beer, 50. Blutspende: Bernd Gerlich

Das DRK Hochheim unterstützte mit 13 Kräften das Team des Blutspende-Dienstes Hessen und leistete allein bei diesem Dienst mehr als 90,5 ehrenamtliche Dienststunden. Die DRK-Helfer Martin Wojcik, Thomas Wittekind, Benedikt Buys, Gerhard Koback, Sandra Ballreich und Stefan Wolfer trugen dabei nicht nur durch ihren ehrenamtlichen Dienst, sondern auch durch ihre eigene Blutspende zum Erfolg des Termins bei.

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