Herzlich willkommen an der Lindenschule

In fünf Etappen wurden die diesjährigen Krifteler Erstklässler am Dienstagmorgen eingeschult

Aufmerksam lauschten die Kinder den Ausführungen von Schulleiterin Sandra van de Weyer.

Normalerweise gehört zu einer Einschulungsfeier an der Krifteler Lindenschule die fröhliche Begrüßung der Schulanfänger durch die "Veteranen" aus dem Schulchor. In Zeiten der Corona-Pandemie ist dies leider nicht möglich - aber dennoch gelang es dem Personal der hiesigen Grundschule, den auf fünf erste Klassen verteilten 110 Schülerinnen und Schülern einen liebevollen Einstieg zu kredenzen und sie herzlich willkommen zu heißen.

Dies begann schon direkt am Ausgang vom Flur zum Schulhof, wo man eine Seifenblasenmaschine aufgebaut hatte - eine schöne Überraschung, die direkt für eine lebendige Atmosphäre sorgte und sicher hier und da etwas Nervosität vor dem ersten Schultag nehmen konnte.

Normalerweise finden die Einschulungsfeiern in der Aula der Lindenschule statt. Im Sinne des Infektionsschutzes verlegte man diesmal den Schauplatz unter das Vordach im Freien - und nicht zuletzt weil das Wetter mitspielte kann man überhaupt nicht sagen, dass es sich hierbei um einen zweitklassigen Standort für die Begrüßung der ABC-Schützen handelte. Ganz im Gegenteil: Es wäre nicht verwunderlich, wenn dies - je nach Witterung - auch in Zukunft, nach der Pandemie, eine schöne Option wäre.

Gewissenhafte Organisation

Zwischen 8 Uhr und 13 Uhr wurden die Klassen 1a bis 1e nacheinander in Etappen eingeschult. Während der Feier saßen die Kinder jeweils in der ersten Reihe und dahinter ihre erwachsenen Begleitpersonen, natürlich meist die Elternpaare. Für diese waren Stühle mit Namensschildern aufgestellt, ein ausreichender Abstand zwischen den einzelnen "Parteien" konnte so auch leicht und zuverlässig gewährleistet werden.

Fröhliche Begrüßung

Um kurz nach 8 Uhr wurde die neue Klasse 1a durch Schulleiterin Sandra van de Weyer begrüßt. Zuvor wurden die anderen Schulklassen noch via Durchsage an die besondere Natur dieses Schultages erinnert und gebeten, nur die oberen Ein- und Ausgänge des Schulgeländes zu benutzen - der Haupteingang war für die Erstklässler und deren Anhang reserviert, und deren Besuch erfordert derzeit durch die Kontrolle von Impf- und Testnachweisen und Anwesenheitslisten nun mal auch einen besonders hohen organisatorischen Aufwand.

Sandra van de Weyer würdigte die Besonderheit des Einschulungstages und versicherte den Kindern, dass es völlig normal sei, wenn man deshalb im Vorfeld ein "komisches Gefühl im Bauch" hatte. Die Schulleiterin stellte freudig in Aussicht, dass die frisch gebackenen Schülerinnen und Schüler fortan zusammen singen, spielen, lachen und natürlich auch lernen werden. Und die Kinder hatten auf Anfrage auch schon genaue Vorstellungen davon, was genau ihnen künftig beigebracht werden wird: Vor allem Rechnen, Lesen und Schreiben.

An diesem Einschulungstag lernten die Schulanfängerinnen und -anfänger jedoch zunächst ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer kennen, die neuen Klassenzimmer durften erstmals inspiziert werden - und natürlich konnten auch die Kinder sich untereinander vertraut machen, sofern sie sich nicht ohnehin schon aus dem Kindergarten oder der eigenen Nachbarschaft kannten. Und schließlich stellte Sandra van de Weyer auch noch eine besonders leckere Tradition in Aussicht: Im Laufe der Woche sollte Bäcker Kilb wieder riesige Brezeln für jede Klasse in die Lindenschule bringen, die dann gemeinsam verspeist werden.

Zusammen mit der jeweiligen Klassenlehrkraft ging es dann mit dem Ranzen auf den Rücken ins Schulgebäude, während die stolzen Eltern draußen mit den prall gefüllten Schultüten in der Hand darauf warteten, ihre aufgeregten und nach dem fröhlichen Schulstart sicher auch erleichterten Kinder wieder in Empfang nehmen zu dürfen. Der Ernst des Lebens kann nun beginnen!

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