Dunkelheit erhöht die Gefahr vor allem für Kinder im Straßenverkehr, besonders im Winter, wo es nicht lang hell ist. „Uns ist aufgefallen, wenn wir früh unterwegs sind, zum Beispiel auf Kontrollfahrten durch die Gemeinde, dass der Großteil der Bürgerinnen und Bürger, der Radfahrerinnen und Radfahrer, der Gassigeherinnen und Gassigeher und vor allem die Schulkinder im Dunkeln ausgerechnet schwarze oder dunkle Kleidung tragen. Für uns manchmal kaum zu erkennen“, so das Bauhof-Team. „Viele Kinder fahren morgens mit Fahrrad oder Roller zu Schule, die nicht beleichtet sind. Das jagt uns schon den ein oder anderen Schrecken ein. Wir würden uns wünschen, dass die Familien mehr an die Sicherheit im Straßenverkehr denken.“
Auch Bürgermeister Christian Seitz und der Erste Beigeordnete Martin Mohr wünschen sich, dass die Bürgerinnen und Bürger daran denken, im Dunkeln sichtbar zu sein, um Unfälle zu vermeiden.
Helle Kleidung: Aus 40 Metern sichtbar
Der ADAC schreibt dazu auf seiner Webseite: In dunkler Kleidung werden Kinder und Erwachsene oft erst aus etwa 25 Metern Entfernung wahrgenommen. Mit heller Kleidung steigt die Sichtbarkeit auf rund 40 bis 50 Meter – mit Reflektoren sogar auf bis zu 140 Meter. Das ist entscheidend: Ein Auto benötigt bei 50 km/h etwa 28 Meter, um bei einer Notbremsung zum Stehen zu kommen. Rechnet man die Reaktionszeit mit ein, dann benötigt es etwa 40 Meter zu lang, um im Ernstfall rechtzeitig anhalten zu können.
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