TuS Kriftel, Abt. Volleyball Niederlage zum Saisonausklang

2. Bundesliga Süd Männer: TSV Mimmenhausen - TuS Kriftel 3:1 (21:25, 25:21, 25:21, 25:22)

Am Samstag, 27. April, stand für die Bundesligamannschaft der TuS Kriftel in Mimmenhausen das letzte Spiel der diesjährigen Saison auf dem Spielplan.

Kriftel musste beim Spiel auf Trainer Tim Schön verzichten. Vertreten wurde er von seinem Co-Trainer Dr. Dariusz Haratym

Das Team konnte jedoch am letzten Spieltag am Bodensee nicht seine gewohnte Leistung abrufen und verlor mit 1:3. Jedoch überwog beim Team trotz der Niederlage die positive Stimmung aufgrund des hervorragenden fünften Platzes der Krifteler in der Abschlusstabelle, welcher sogar bereits vor dem letzten Spieltag durch ihre bis dahin gute Saison bereits feststand.

Zu Beginn im ersten Satz schien noch alles nach Plan verlaufen. Mimmenhausen um Trainer Christian Pampel bemühte sich, jedoch hatte Kriftel auf alle Bemühungen eine Antwort und agierte druckvoll vor allem über Diagonalspieler Marius Büchi und Außenangreifer Jannik Weber im Angriff. Folgerichtig konnte die TuS Kriftel den ersten Satz mit 25:21 für sich entscheiden.

Doch ab Durchgang Nummer 2 legte der TSV Mimmenhausen nochmal einen Schippe drauf und wollte vor dem heimischen Publikum zumindest einen Satz für sich entscheiden. Und dies zeigte Wirkung auf Seiten der Krifteler. Im Aufschlag und Abwehr reihten sich plötzlich Fehler und Absprachefehler aneinander und machten viele gute eigene Angriffsaktionen wieder zunichte. Folgerichtig ging Satz 2 dann mit 21:25 aus Krifteler Sicht verloren.

TuS-Trainer Haratym reagierte und brachte mit David Freitag für Corin Lodderstedt einen neuen Mittelblocker, um den Block nochmals zu verstärken. Für Lodderstedt endete sein vorerst letztes Bundesliga-Spiel für Kriftel also vorzeitig. Er sollte im Laufe des Spiels nicht mehr ins Geschehen eingreifen. Er wird der Mannschaft in der nächsten Saison leider nicht mehr zu Verfügung stehen.

Doch am Spielverlauf änderte der Wechsel leider nicht viel. Mimmenhausen, angetrieben von seinen frenetischen Fans, gelang es nun die Bälle regelmäßig im Feld der Krifteler zu verwandeln. Kriftel spielte weiter zu fehlerbehaftet und musste auch Durchgang 3 mit 21:25 abgeben.

Als letzten Trumpf brachte Haratym nun für Büchi mit Pascal Eichler einen frischen Diagonalspieler, welcher auch nach dieser Saison die Krifteler verlassen wird. Er sollte in seinem letzten Spiel nochmals die Wende bringen. Doch trotz guter Leistung von ihm sollte es an diesem Wochenende für Kriftel nicht zu einem weiteren Satzgewinn reichen. Man verlor den Satz mit 22:25 und somit das Spiel mit 1:3. Doch trotz dieser Niederlage am letzten Spieltag kann die Mannschaft stolz auf die eigene Saisonleistung sein. Nun gilt es in der nächsten Spielzeit diese tolle eigene Entwicklung zu bestätigen.

Volleyballer (WK II) der MTS werden 4. beim JtfO-Bundesfinale in Berlin

Vom 22. bis 27. April fand in Berlin das JtfO-Bundesfinale statt, in dem sich die besten Schul-Teams (Landessieger) aller Bundesländer in verschiedenen Sportarten messen konnten. Die Main-Taunus-Schule stellte hierbei vier Teams (2x Badminton, Basketball, Volleyball) und war damit die am stärksten vertretene Schule in Hessen.

Für die Volleyballer von Lehrertrainer Tim Schön begann das Turnier am ersten Tag sehr spät. Durch Verzögerung konnten sie das erste Spiel erst um 15.45 Uhr bestreiten. Wie sich später herausstellte, hatten die MTS’ler die "Todesgruppe" erwischt: Sportgymnasium Sachsen (späterer Bundessieger), Sportgymnasium Erfurt (späterer 3.) und Mainz.

Das erste Spiel gegen Mainz konnten die Jungs zum Einspielen nutzen, ehe es im zweiten Spiel gegen die favorisierten Thüringer ging. Hoch konzentriert konnten man dieses Spiel für sich entscheiden und war damit sicher Gruppenzweiter. Gegen den vorjährigen Deutschen Meister aus Sachsen gewannen die MTS’ler überraschend, aber nicht unverdient, den ersten Satz und es bahnte sich eine Überraschung an. Das Niveau konnten die Jungs leider nicht halten und man verlor das Spiel im Tierbreak. Mittlerweile war es 20.15 Uhr und man musste im Überkreuz gegen das Schul- und Leistungsportzentrum Berlin ran, um noch das Viertelfinale zu erreichen. Beiden Teams war der lange Tag anzumerken. Am Ende setzten sich die MTS’ler durch und hatten das Viertelfinale erreicht. Somit war das von Tim Schön gesteckte Ziel, eine einstellige Platzierung zu erreichen, bereits weit übertroffen.

Auch gegen Human Essen konnten man sich souverän im Viertelfinale durchsetzen und hatte überraschend das Halbfinale erreicht. Wahnsinn. Dort wartete das Sportgymnasium aus Schwerin. Die körperlich überlegenen Schweriner legten los wie die Feuerwehr und hatten sich eine Zehn-Punkte-Führung erspielt. Die MTS‘ler zeigten aber Comeback-Qualitäten und drehten den ersten Satz zu ihren Gunsten. Im zweiten Satz hatte man sogar mehrere Möglichkeiten die Sensation perfekt zu machen. Leider haben leichte Unkonzentriertheiten dafür gesorgt, dass die Schweriner wieder ins Spiel zurückkamen und das Spiel im Tiebreak für sich entschieden. Schade. Aber jetzt hieß es, alle Kräfte für Platz 3 zu mobilisieren.

Im Spiel um Platz 3 ging es wieder gegen Thüringen. Den ersten Satz dominierten die Hofheimer nach Belieben. Nahezu jede Aktion wollte gelingen. Leider konnten die Jungs dieses hohe Niveau nicht halten. Der Tiebreak musste entscheiden. Auch dort kamen die Hofheimer ins Hintertreffen. Sie holten einen Sieben-Punkte-Rückstand auf. Die Moral war sensationell. Zwei enge Ballwechsel am Ende entschieden das Spiel zu Gunsten der Thüringer, die sich damit für ihre Niederlage in der Gruppenphase revanchieren konnten.

Auf den damit erreichten vierten Platz konnte die Mannschaft jedoch mehr als stolz sein, schließlich traf das Team in diesem Wettkampf auf Teams aus Landes- und Bundesstützpunkten mit völlig anderen Trainings- und Rahmenbedingungen.

Aus Sicht der Volleyballer ein mehr als gelungenes Turnier mit vielen tollen Erlebnissen!

Für die MTS traten an: Alexander Gerhardt, Bjarne Duba, Ole Schilling, Benedict Süss, Alexander Laubert, Mischa Kosyak, Erik Steusloff, Niklas Tiede, Richard Weishaupt, Malte Warmbier.

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