Ideale Standorte und viel Programm außerhalb

Maxi-Gruppe der Ferienspiele übt sich bei Ferienspielen im Retro-Trend Skateboardfahren

Mit der neuen Generation Skateboards, die flexibler sind und mehr ermöglichen als die altbekannten Bretter aus den 80er-Jahren, interessieren sich wieder mehr Kinder für diesen Freizeitsport. Die Maxi-Gruppe der Ferienspielkinder durfte sich von Mitarbeitern der „School of Skate“auf den Longboards schulen lassen.
(gus/Foto:Steinacker)

Mit der neuen Generation Skateboards, die flexibler sind und mehr ermöglichen als die altbekannten Bretter aus den 80er-Jahren, interessieren sich wieder mehr Kinder für diesen Freizeitsport. Die Maxi-Gruppe der Ferienspielkinder durfte sich von Mitarbeitern der „School of Skate“auf den Longboards schulen lassen.
(gus/Foto:Steinacker)

GUSTAVSBURG (gus) – Sieben Stunden Unterhaltung und Action täglich, und das bis zu drei Wochen lang: Die Ferienspiele der Stadt retten auch in diesem Jahr rund 130 Kinder beider Stadtteile vor der großen Langeweile in den Schulferien. Aufgeteilt nach dem inzwischen bewährten Schulklassenstufen, begrenzte sich das Kontingent pro Woche auf 30 Kinder bei den „Minis“, die im kommenden Schuljahr die 1. oder 2. Klasse besuchen werden, 65 bei den Midis, die künftigen Dritt- bis Fünftklässler, sowie 30 Kinder bei den Maxis, den Schülern der künftigen 6. und 7. Klassen.

Dass die Hälfte der Plätze auf die Midis entfallen, hat damit zu tun, dass diese eine Klassenstufe mehr abdeckt als die Minis und Maxis, aber auch am Jugendhaus residieren und damit die großzügigsten Raummöglichkeiten zur Verfügung haben. Minis (Kinder- und Jugendhaus) und Maxis (Zinn-Schule) teilen sich den Innenhof des Gebäudekomplexes an der Pestalozzistraße.
Mit 20 Teamern und Praktikanten zusammen haben die hauptamtlichen Jugendpfleger Oliver Diehl, Gregor Anger und Michaela Rüffert die Bande voll im Griff. Dass bei den zahlreichen Aktivitäten und Fahrten ins Freie mal ein Ersatzprogramm aufgerufen werden muss, bleibt in drei Wochen auch nicht aus. Die Schlechtwetterperiode in der ersten Woche zwang dazu, den geplanten Schwimmbadbesuch auf der Maaraue ausfallen zu lassen und stattdessen das Laubenheimer „Tobolino“ aufzusuchen – die Kinder waren nicht ernsthaft traurig.
Mit den 27 Maxis lassen sich etwas gewagtere Dinge einplanen als mit den Kleineren. So bot die Mainzer „School of Skate“, die bis Mitte Juli auch am Skatepark am Jugendhaus einen wöchentlichen Kurs anbot, auf dem Schulhof der Zinn-Schule ein Hineinschnuppern in den derzeit wieder sehr beliebten Freizeitsport an. Trotz der geringen Abschüssigkeit des Schulhofs war der Helm absolute Pflicht, die Longboards brachten die Mainzer mit.
Abenteuer wie das Herumturnen im Rüsselsheimer Kletterwald und ein Besuch von Sportvereinen wie den Baseballern der Mainz Athletics sowie beim Segelclub Mainspitze und bei der RSG Ginsheim sind im Ferienspielprogramm der Stadt dank der guten Zusammenarbeit mit der Vereinsszene etabliert. Diesmal durften sich die Maxis aber auch beim Fernsehsender „Offener Kanal“ in Mainz zeigen lassen, wie so ein Lokalsender arbeitet und sich selbst am Produzieren eines Beitrags üben. „Da wurde durchgespielt, wie so eine Studiosendung entsteht, die Kinder durften sich dafür selbst ein Thema überlegen“, erläuterte Diehl.
Die fußläufig erreichbare Schulturnhalle und die nutzbaren Räume der Zinn-Schule bieten alle Möglichkeiten vor Ort, bei einfacher Logistik. Eine Besonderheit des Ginsheim-Gustavsburger Ferienspiel-Angebots sind aber die recht weiträumig ausgewählten, gemeinsamen Tagesfahrten der Gruppen, so zum Kurpfalzpark in Wachenheim oder zum Abschluss in den Freizeitpark Steinau. Attraktionen, die die wenigsten Teilnehmer schon einmal besucht haben dürften.
Alles funktioniert natürlich nur dann reibungs- und konfliktfrei, wenn die Kinder mitziehen, fair miteinander umgehen und sich von den Teamern auch etwas sagen lassen. So wie in Ginsheim-Gustavsburg. „Das sind einfach super Ferienspiel-Kinder“, kann Diehl nur von besten Erfahrungen berichten.

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