Ernüchternder Auftakt für VfB

SKG Sprendlingen – VfB Ginsheim 6:0 (2:0)

GINSHEIM (vb/he) – Verkrampfung und Nervosität prägten die erste VfB-Partie in der Fußball-Verbandsliga. Nach ausgeglichener Anfangsviertelstunde, in der sich die Heimelf aber schon als bissigere Mannschaft erwies, schlichen sich individuelle Fehler ins Spiel der Kurth-Truppe ein.

Die Sprendlinger störten den Spielaufbau mit hoher und schneller Laufbereitschaft früh, ließen eine geordnete Spielkontrolle der Gäste nicht zu. Im Anschluss an einen eigenen Einwurf Mitte der eigenen Hälfte konnte Ginsheim den Ball nicht behaupten, sondern verursachte postwendend einen Einwurf für die Heimelf. Der weit in den Strafraum geworfene Ball wurde gegen den baumlangen Mittelstürmer nicht geklärt, sein Sturmpartner kam an den Ball, konnte sich am Elfer drehen und wuchtig in den Winkel zum Führungstreffer einschießen. Damit nicht genug, gelang dem Mittelstürmer nur drei Minuten später Sprendlingens zweiter Treffer, als er einen langen Diagonalball volley ins lange Eck drosch. Erst danach gelangen dem VfB eigene Offensivaktionen, doch Marco Kurek traf nur den Pfosten, Andre Tittes schoss freistehend aus fünf Metern den Torwart an und Carsten Hennig fand bei seinem krachenden 20-Meter-Schuss ebenfalls im Torwart seinen Meister.


Die zweite Hälfte begann der VfB mit Sebastian Löw für Marco Kurek auf der Außenposition. Doch von neuem Schwung konnte bereits nach zwei Minuten nicht mehr die Rede sein. Im Anschluss an eine von Sprendlingen abgewehrte Ecke konnten Erdem Binkol und Sebastian Pommer die SKG-Sturmspitze nicht bremsen, die alleine durch, das 3:0 erzielte. Im Angriff hatte der VfB in dieser Phase zwar Gelegenheiten, aber auch Abschlusspech. Nach einem Freistoß, von Hennig quer auf Dominik Wolf abgelegt, verfehlte Wolf das Lattenkreuz nur um Zentimeter. Noch knapper war es bei Erik Völckers, der mit seinem Schlenzer den Ball auf die Lattenoberkante setzte. Die endgültige Entscheidung führte dann der Mittelstürmer herbei, der einen Einwurf am „5er“ mit der Brust herunternahm, sich drehen konnte und aus kurzer Distanz ins lange Eck traf. Danach glitt Torwart Andreas Knaack ein 25-Meter-Freistoß durch die fangbereiten Hände. Den Schlusspunkt setzten die Gastgeber, als sie nach unbehindertem Zusammenspiel alleine vor Knaack auftauchten und den Endstand herstellten. – Mannschaftsaufstellung: Andreas Knaack, Sebastian Pommer, Steven Fredricksen (69. Laszlo Vagi), Misha Bodor, Erdem Binkol, Erik Völckers, Carsten Hennig, Janis Dilg (55. Domenico Lombardo), Andre Tittes, Marco Kurek (46. Sebastian Löw) und Dominik Wolf. Ersatz: Gökhan Akkus


Der VfB Ginsheim vervollständigt die englische Woche zum Auftakt der Verbandsligasaison mit den Heimspielen am heutigen Donnerstag, 11. August, 19 Uhr, gegen Eintracht Wald-Michelbach und am Sonntag, 14. August, 15 Uhr gegen Viktoria Griesheim.





TSG Worfelden – VfB Ginsheim II 0:1 (0:1)

Mit einem knappen, aber verdienten Auswärtssieg kehrte die Truppe von Trainer Thorsten Krüger von Worfelden zurück. Der Treffer des Tages fiel schon früh in der 19. Minute Mannschaftskapitän Uwe Diderich zog eine Ecke stramm in den Strafraum der Heimelf und Marco Vespoli setzte seine Sprungkraft ein und köpfte aus neun Metern über die Linie. In der Folgezeit war der VfB die spielbestimmende Mannschaft, konnte aber bei einer Vielzahl von Torchancen den guten Worfeldener Schlussmann nicht überwinden. So scheiterten in der ersten Hälfte David Heib mit einem Kopfball und Ramon Lagerin mit einem 14-Meter-Schuss am Torhüter. Höhepunkt vereitelter Torchancen war schließlich zu Beginn der 2. Hälfte ein parierter Strafstoß, der an Giuseppe Carbone verwirkt und gegen die alte Fußballerweisheit auch von ihm getreten wurde. Worfelden kam in der Folgezeit ebenfalls zu Torchancen, bei denen sich auch Ginsheims Torwart Alexander Werner auszeichnete. – Mannschaftsaufstellung: Alexander Werner, Alexander Dick, Christoph Kramer, Sven Wernicke, David Heib, Uwe Diderich, Slavinco Savic (89. Marius Geyer), Waldemar Albrandt (51. Pero Tomoski), Giueseppe Carbone (79. Iliaysse Attia), Marco Vespoli und Ramon Lagerin. Ersatz: Nico Gremminger, Marco Englisch, Marc Radziwill.


Am Sonntag, 14. August, 13.15 Uhr, empfängt die VfB-Reserve den TSV Wolfskehlen.

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