Oft eindringlicher als Sprache Schönes Jubiläumskonzert des Christkönigs-Chores in der Kirche

Unterstützung für den Christkönigs-Chor bot der Handharmonika-Spielring, beide stehen unter der Leitung von Stefan Finkenauer (links).

Schönes Jubiläumskonzert des Christkönigs-Chores in der Kirche

Am Sonntag hatte die Christkönig-Kirche zu einem Konzert anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Bischofsheimer Christkönig-Chores eingeladen. Dieser entwickelte sich vor 1994 aus der damaligen Kinderschola. Nach seinem Examen als Organist und Chorleiter gründete Stefan Finkenauer den katholischen Kirchenchor.

Die nun über 40 Sängerinnen und Sänger, die inzwischen im Gemischten Chor singen, tragen seit Jahren zur musikalischen und festlichen Gestaltung in den Gottesdiensten bei. Sie sind außerdem weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt. Bei diesem Konzert wurden sie vom Akkordeonorchester des Handharmonikaspielrings unterstützt.

Pfarrer Zirmer begrüßte die Gäste und betonte, dass vieles musikalisch Dargebotene noch eindringlicher sei als die Sprache und wünschte allen einen angenehmen Nachmittag. Zur Aufführung kamen die „Missa Brevis“ (kurze Messe), eine Vertonung des Messordinatoriums in gottesdiensttauglicher Weise, und das "Concerto d ́Amore", das von Jacob de Haan, einem niederländischen Komponisten und Musiker, im Original für Blasorchester komponiert, jedoch von Stefan Finkenauer und dem Akkordeonorchester sehr gut umgesetzt wurde. Charles Gounod verwendete für das Ave Maria die Musik von Johann Sebastian Bach und schuf so eines der bekanntesten Stücke der Klassik, hervorragend interpretiert von Paula Finkenauer (Solo-Akkordeon) und Stefan Finkenauer an der Orgel.

Ein weiteres Highlight war „Here I am, Lord“, das ergänzt wurde durch den weiteren Hymnus „Have Thine Own Way, Lord“, eines der bekanntesten Werke des amerikanischen Komponisten Daniel L. Schutte, dargeboten von Chor, Solo-Akkordeon und Klavier. Das letzte Stück war „An Irish Blessing“ des amerikanischen Komponisten James F. Moore, ein irischer Segenswunsch („Möge die Straße uns zusammenführen“).

Alles in allem ein gelungenes Konzert. Die Gesamtleitung hatte Stefan Finkenauer. Der Eintritt war frei, über eine Spende (Türkollekte) hat sich der Veranstalter gefreut.

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