Der Teil des Friedhofs, auf dem die anonymen Bestattungen stattfinden, war bis dahin nur als grüne Wiese wahrgenommen worden – ohne Grabeinfassungen und ohne Blumen. „Es gibt Menschen, die sich ganz bewusst für die so genannte anonyme Bestattung entscheiden“, so Vogel. Die Bestattung erfolge auf einer nicht näher gekennzeichneten Friedhofsstelle. Oft sei aber ein Grab, ein Denkmal, so Vogel, ein Ort, der den Hinterbliebenen bei der Trauerbewältigung helfe. Es wirke tröstlich, einen Ort zu haben, an dem man sich dem Verstorbenen nahe fühle.
Laut dfb sollte vor den drei Sandsteinkreuzen wenn möglich durch die Verwaltung eine Sitzbank aufgestellt werden, sei doch ein Ort zur Erinnerung an die dort Bestatteten entstanden, der auch die Hinterbliebenen zum stillen Gedenken einlade.