Radler freuen sich immer, wenn es bergab geht. Besonders, wenn sie schon 84 Jahre alt sind und keinen Elektroantrieb haben. So wie ich. Ärgerlich aber, wenn die abschüssige Wegstrecke gespickt ist mit Schlaglöchern und Verwerfungen in der Betonfahrbahn und das zum Abbremsen zwingt.
Wie zum Beispiel in Hattersheim. Dort hat am westlichen Stadtrand der "Jörgenpfad" ein angenehmes Gefälle zum "Hahnenpfad", also Richtung Wasserwerkswald. Doof, wenn man diese Erleichterung nicht nutzen kann, weil der Weg in einem schlechten Zustand ist.
Dieses Übel ist - Gott sei Dank - jetzt beseitigt. Die Fahrbahn wurde mit einer Teerdecke überzogen und dadurch zu einem Eldorado für Radler. Na ja, zu einem Radlerparadies ist Hattersheim dadurch noch nicht geworden, aber - wie sagt man so schön - "auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt!".