"Berlin, Berlin, wir wollen nach Berlin!" Erfolgreiche erste Teilnahme der HSG Hochheim/Wicker an der Deutschen Jungsenioren-Meisterschaft

Die Spieler der HSG Hochheim/Wicker freuen sich über den 4. Platz bei der Deutschen Jungsenioren-Meisterschaft.

Erfolgreiche erste Teilnahme der HSG Hochheim/Wicker an der Deutschen Jungsenioren-Meisterschaft

Am Freitagabend bestiegen 20 Jungsenioren der HSG Hochheim/Wicker den Bus Richtung Stuttgart, Richtung Deutsche Meisterschaft. Drei Monate lang hatte man sich intensiv vorbereitet, trainiert und Spielzüge einstudiert. Jetzt sollte es endlich losgehen – zur erste Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft.

Eingeladen hatte das Handballteam Uhingen-Holzhausen, welches die 4. Jungsenioren-Meisterschaft Deutschlands als Sieger aus dem vorherigen Jahr ausrichtete. Das inoffizielle Turnier war 2017 von der TSG Eddersheim ins Leben gerufen worden, die mangels Unterstützung der Verbände die Organisation und Ausrichtung dieser Meisterschaft selber initiierte. Acht Mannschaften, die jeweiligen Meister der Bundesländer, hatten gemeldet: HT Uhingen/Holzhausen (Württemberg), TV 1881 Altdorf (Bayern), TSV Rudow (Berlin), TV Büchenau (Baden), TVE Sehnde (Niedersachsen), SV Vaihingen (Württemberg), VfL Welfia Mönchengladbach (NRW) und die HSG Hochheim/Wicker. Gespielt wurde in Turnierform in zwei Gruppen mit Spielen von jeweils 2x15 Minuten und anschließendem Finale. Gespielt wurde mit Harz, was für alle anderen Mannschaften üblich ist, für die HSG nach zwei Jahrzehnten ohne Harz aber eine Umstellung darstellte.

1. Spiel, TVE Sehnde:

Gleich im ersten Spiel wurde es gegen eine körperlich starke und engagierte Mannschaft des TVE Sehnde anspruchsvoll für die HSG. Der starke Halb-Links und der Mittelmann schweißten den einen oder anderen Ball wie ein Strahl ins Netz. Die HSGler ließen sich aber nicht sonderlich beeindrucken, fanden schnell zu ihrem Spiel. In der Halbzeit führte die HSG mit zwei Toren. Die ausgewogenere Mannschaftsstärke und die Konstanz ergaben einen klaren Sieg mit 17:13.

2. Spiel, VfL Welfia Mönchengladbach:

Die gegnerische Mannschaft war geschwächt mit nur einem Auswechselspieler, wollte aber nicht nachlassen. Die HSG baute das Spiel solide auf, hielt das Tempo hoch und ging in jeden Gegenstoß. Zur Halbzeit führten die Weinstädter mit zwei Toren. Welfia Mönchengladbach bekam die Halben der HSG nie wirklich in den Griff. Dies und eine starke Abwehrformation führte zum 18:15-Sieg.

3. Spiel, SV Vaihingen:

Mit Vaihingen traf die HSG auf eine junge, schnelle Truppe mit sicheren Werfern. Die Weinstädter beantworteten dies mit einem disziplinierten, auf Spielzüge aufgebauten Angriffsspiel. In der Halbzeit lag die HSG hinten. Durch konzentrierte Aktionen gelang zwischenzeitlich der Ausgleich zum 9:9. Dann riss aber der Faden, es klappte nicht mehr viel, zwei 7-Meter wurden vergeben und letztendlich musste sich die HSG mit 12:18 geschlagen geben.

7-Meter-Werfen um den 3. Platz:

Hierbei traten die Weinstädter gegen Uhingen/Holzhausen an. Ein Tor machte dann leider den Unterschied, ein Ball, der gegen die Latte ging, und die HSG musste sich mit 4:5 und dem 4. Platz begnügen. Turniersieger und neuer Deutscher Meister wurde der TSV Rudow (Berlin).

"Insgesamt jedoch war es für alle Spieler ein überragendes Wochenende, welches die Mannschaft bis an die Grenzen forderte, so aber auch den Teamgeist gestärkt hat, viel Spaß und Geselligkeit bot und mal wieder ein richtig schöner Mannschaftsausflug war", resümiert Uwe Büsing, AH-Manager der HSG Hochheim/Wicker. "Ein Dankeschön an unsere Sponsoren Rigterink Logistikgruppe, den Kasteler Krankenhausverein und den Förderverein Hochheim für die Finanzierung. Größtes Lob nochmal an die TSG Eddersheim für die Initiierung dieser Turnierform damals und an das Handballteam Uhingen/Holzhausen für die Ausrichtung dieses Jahr. Es war alles professionell und mit großem Engagement organisiert, wir wurden gut versorgt und haben uns bei euch sehr wohl gefühlt. Jetzt heißt es in der Mannschaft: Berlin, Berlin, wir wollen nach Berlin!“

Es spielten für die HSG: Pietro Abbatangelo, Jens Allendorff, Carsten Bauer, Thomas Buch, Uwe Büsing, Sascha Dinkelacker, Peter Dziezok, Christian Erfurth, Uwe Flick, Johannes Hartmann, Robert Hofmann, Ingo Krummeck, Robert Lerche, Alexander Möhlenkamp-Röttger, Frank Scholz, Kilian Siegfried, Mathias Siegfried, Jens Stilbauer, Michael Velten, Sören Venino.

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