Eigentlich soll sogar bis zum Winter dieses Jahres der neue Anbau der Heinrich-Böll-Schule (HBS) fertig gestellt sein, welcher sich auf der ehemaligen Schulwiese befindet und durch einen Gang direkt mit dem alten Gebäudeteil verbunden ist.
Dieser ist nur für die Oberstufenschüler der Gesamtschule gedacht und fällt besonders durch seine architektonische Bauweise auf. Denn der Innenbereich ist „eiförmig“ angelegt. Dieser Freiraum könne dann von den Schülern für Gruppenarbeiten außerhalb des Klassenraumes genutzt werden. Diese Lernlandschaften sollen auch das Konzept der Jahrgangsteams, eine neue Unterrichtsform in der einzelne Jahrgänge zusammenarbeiten, unterstützen.
Der Innenraum des neuen Gebäudes soll hauptsächlich die Toiletten, Medien-Lagerräume und die Studienleitung beherbergen, wohingegen in den äußeren Bauteilen Klassenräume eingerichtet werden.
Doch die Heinrich-Böll-Schule ist nur eine der vier Schulen im Main-Taunus-Kreis, die dieses Jahr saniert werden. Da man annimmt, dass die Schülerzahl in den nächsten Jahren stark ansteigen wird und vor allem auch für die Zukunft geplant werden muss, hat der Main-Taunus-Kreis 7,4 Millionen Euro in die Gesamtschule investiert.
Die Investition wurde auch von Landrat Berthold Gall während seiner alljährlichen Baustellenbesichtigung am vergangenen Donnerstag positiv bestätigt, da man Hattersheim attraktiver gestalten und zudem auch notwendige Maßnahmen ergreifen möchte.
Da der Altbau aus den Siebzigern schon länger nicht mehr auf dem neuesten Stand ist, hat man sich dazu entschlossen, das Geld in einem neuen Gebäude anzulegen, welches auch zukünftig für das Wachstum der Schülerzahl gewappnet ist.
Letzten Endes gibt es zahlreiche gute Gründe, für die die Heinrich-Böll-Schule einen Pluspunkt erhalten kann, dennoch wäre einer der vorrangigsten, dass die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Neubaus vorgesehen ist, somit die Schule also demnächst auch noch mit grüner Energie versorgt werden wird.
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