Gleiche Bauweise, nur haltbarer

Abriss der Holzpyramide im Hattersheimer Rosarium hat begonnen

Die Holzpyramide am Eingang zum Rosarium hat ihre Zeit hinter sich. Wegen Fäulnisschäden wird die Konstruktion ab dieser Woche abgerissen und durch einen metallenen Neubau ersetzt.

Das Rosarium zwischen Hattersheim und Okriftel, direkt an der Wasserwerkallee gelegen, wurde 1997 mit großem Erfolg am Regionalparkweg angelegt. Es erinnert an den Rosenanbau in Hattersheim im vergangenen Jahrhundert, von wo aus Schnittrosen in alle Welt versandt wurden und ist heute ein Besuchermagnet des Regionalparks.

In dem 1,3 Hektar großen Rosarium befinden sich rund 6.500 Rosen. Ungefähr 100 Sorten der Polyantha-, Zwerg-, Floribunda-, Strauch, Kletter- und Edelrosen entfalten ihre Pracht. Einige der rot-, weiß-, rosa und gelbblühenden Rosen tragen im wahrsten Sinne des Wortes duftende Namen wie Coral Reef, Cha Cha, Bluenette, Lichtkönigin Lucia, Bella Rosa, Rock'n Roll oder Papagena. Eine Neuzüchtung erhielt am 6. August 2000 den Namen "Rosarium Hattersheim".

Die mittig geteilte und damit für die Besucher begehbare Rosenpyramide empfängt die Besucher des Rosariums am Eingang und führt zu den Beeten und tunnelförmigen Rankbögen, die um ein Wasserbecken mit Schilf, Seerosen und Fischen angeordnet sind. Zum weiteren Erscheinungsbild des Parks gehören Magnolien, Lilien, Indianernessel, Blauschwingel, Gänsekresse, Astern und der wunderschön blühende und duftende Lavendel.

Das Rosarium wäre nicht die Augenweide für Rosen und Naturliebhaber ohne die fast 20 ehrenamtlichen Rosenpaten, die die GRKW seit vielen Jahren in der Pflege und der Neuanlage der Kletter-, Strauch- und Edelrosen ganzjährig unterstützen. Die in Holzbauweise errichtete und 2012 teilrestaurierte Rosenpyramide weist mittlerweile erhebliche Fäulnisschäden an den tragenden Holzbalken und der Rank-Lattung auf und wird daher im März durch einen Neubau in Metallbauweise ersetzt. Im Laufe des kommenden Monats wird die bereits in Teilen vormontierte neue Rosenpyramide errichtet, damit sich auch zukünftig die Besucher an den dunkelrot blühenden Rosen an den Rankpyramiden erfreuen dürfen.

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