Entspannung ist in Sicht

Hessenliga: FC Eddersheim verschafft sich durch 6:2-Heimsieg Luft zur Abstiegszone

jwi/vb

War das der große Befreiungsschlag in Richtung Klassenerhalt in der Hessenliga für den FC Eddersheim? Gegen den Mitabstiegskontrahenten SV Unter-Flockenbach gelang auf einheimischen Terrain ein überzeugender 6:2 (4:0)-Heimsieg. Der FCE rangiert zwar weiterhin nur auf Rang zehn, hat nun aber nach dem ganz wichtigen „Dreier“ sieben Punkte Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz. Dort rangiert nun der SV Unter-Flockenbach.

„Daher war dieser Heimsieg doppelt wichtig und gibt uns auch einen moralischen Schub“, hofft Trainer Carsten Weber, der am Mittwoch (19 Uhr, nach Redaktionsschluss) das Kreispokalhalbfinale beim Nachbarn Germania Weilbach bestreiten musste. Am Ostermontag (21. April) folgt die vorentscheidende Partie beim SV Weidenhausen, einem weiteren Abstiegskandidaten, am 27. April eine Auswärtspartie beim Drittletzten FSV Wolfhagen. Also zwei Auswärtsspiele von großer Bedeutung für den FCE, da dürfte die Partie in Weilbach nur untergeordneten Charakter besitzen und dort einige Stammspieler pausieren.

Erst einmal galt es, gegen die Unter-Flockenbacher zu bestehen. Das machten die Eddersheimer Offensivkräfte sehr überzeugend, schon nach drei Minuten stand es nämlich 1:0 durch Kara, nach einem herrlichen Schuss aus 15 Metern. „ Ein kleines Kunststück, das können nur Ausnahmespieler“, lobte Weber. Vor dem 2:0 (16.) wurde der Torschütze, wiederum Kara, herrlich freigespielt, die entscheidende Vorlage kam von Yilmaz. Als Krause (32.) das 3:0 gelang und Wüst nur eine Minute auf 4:0 erhöhte, war die Partie bereits gelaufen.

In der zweiten Halbzeit wechselte Weber einige Spieler aus, so konnten Schneider (5:1, 73.) und Unrath (6:2, 79.) noch verkürzen. Für den FC Eddersheim traf zuvor Finger (72.) zum 5:0, Yilmaz zum zwischenzeitlichen 6:1 durch einen Strafstoß (77.) für den Tabellenzehnten. „Wir konnten nur noch Schadensbegrenzung betreiben“, resümierte Unter-Flockenbachs Trainer Memic, der in der Halbzeit drei Spieler nach der desolaten Gästevorstellung im ersten Abschnitt ausgewechselt hatte.

Mindestens ein Punkt muss beim Abstiegskontrahenten am Ostermontag herausspringen, um die Hoffnung auf den sicheren und mölgicherweise vorentscheidenden Klassenerhalt zu sichern. „Ein schwieriges Unterfangen, denn Weidenhausen ist zum Siegen verdammt, wenn sie auch noch das rettende Ufer erreichen wollen“, meinte Weber vor dem Match beim Tabellendreizehnten. Der SV Weidenhausen liegt sechs Punkte hinter dem FCE, hat zudem nur noch fünf Spiele zu absolvieren.

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