In diesem Jahr präsentiert das KulturForum erneut im Innenhof des Alten Posthofes wieder die beliebten Serenadenkonzerte. Musikliebhaber dürfen sich auf insgesamt drei tolle Konzerte der „Serenade um 7ieben“ freuen. Der Eintritt zu allen Konzerten ist dank der Unterstützung unserer Partner, der Hawobau sowie der Taunus Sparkasse, wieder frei.
Die Reihe der Serenadenkonzerte eröffnet am Freitag, 2. Juli, um 19 Uhr die „Stan Glogow Band“. Die Band fasziniert seit Jahrzehnten immer wieder das Publikum mit ihrer Crossover-Unterhaltungs-Musik in perfekter Art und Weise. Für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei.
Am Freitag, 6. August um 19 Uhr erwartet die Zuschauer die Gruppe „Palito Aché“. Das Trio ist bemüht dem Erbe der lateinamerikanischen Musikkultur gerecht zu werden und nicht nur eine Partyband zu sein. Man versteht sich gerne als ein Ausdruck dieser Vielfältigkeit. Aus Sklaverei und Unterdrückung entstand ein Medium „Musik“ für ein friedliches Miteinander. „Palito Aché“ möchte mit den Gästen dieses Miteinander feiern. So ist es nicht verwunderlich, dass die Band professionelle Musiker aus verschiedensten kulturellen Räumen vereint.
Zum Abschluss der „Serenaden um 7ieben“ erwartet die Besucherinnen und Besucher das „Duo Doyna“ und zwar am Freitag, 3. September um 19 Uhr. Das Duo verbindet musikalische Welten. Temperamentvolle Frejlachs und schnelle Bulgar-Tänze aus der traditionellen ostjüdischen Festtagsmusik treffen auf stimmungsvolle sephardische Klänge aus dem Mittelmeerraum und auf jazzige Eigenkompositionen. Berührende und mitreißende Klezmer-Melodien, die über Jahrhunderte hinweg mit den Bauerntänzen der ost- und südosteuropäischen Länder verschmolzen sind, wachsen in den virtuosen Improvisationen dieses Duos über sich selbst hinaus und verbinden sich mit Anklängen aus dem Jazz, Rock und Funk. "Meisterhafte Instrumentalisten" schwärmt die Westdeutsche Zeitung über das Duo Doyna.
Anknüpfend an die Tradition einerseits, jazzig, frei und expressiv andererseits - in ihrem neuen Programm stellen Annette Maye und Martin Schulte erneut ihr hochvirtuoses Zusammenspiel und ihre feine, kammermusikalische Qualität unter Beweis. Das seit fast 15 Jahren existierende Duo spielt stets spontan, virtuos und mit unbändiger Spielfreude. Der Name „Doyna“ bezieht sich auf die ursprünglich rumänische Hirtenmelodie „Doina“, welche Einzug in die Klezmer-Musik gehalten hat und bis heute ein unverzichtbarer Bestandteil jeder jüdischen Hochzeit ist: Rhythmisch ungebunden und melodisch frei bietet die klagende „Doina“ mit ihren Melismen, Sequenzierungen und Ruhepunkten den einstigen wie heutigen Klezmorim die Möglichkeit, ihren Gefühlen durch musikalische Improvisation intensivsten Ausdruck zu verleihen.
Es steht eine limitierte Anzahl an Plätzen zur Verfügung. Ein Besuch der Veranstaltungen ist nach vorheriger Anmeldung im KulturCenter Hattersheim möglich (Am Markt 7, 65795 Hattersheim am Main, Telefon 06190/979156, E-Mail kartenservice[at]kulturforum[dot]de).
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