Sängerbundfrauen fahren schwarz

„Schwarze Partie“ des Frauenchors erkunden die älteste Stadt Deutschlands

FLÖRSHEIM (pm) – Wenn auch im alten Jahr passiert, so ist es auf jeden Fall auch jetzt noch berichtenswert: Es handelt sich nämlich um ein nicht unwichtiges Ereignis im Vereinsleben des Flörsheimer Sängerbundes, der so genannten „Schwarzen Partie“ des Frauenchors. Allen Unkundigen in Erinnerung gerufen: Schwarze Partie deshalb, weil außer einer oder zwei Organisatorinnen niemand weiß, wohin die Tagesreise geht. Ein Ritual, das sich beim Sängerbund jährlich wiederholt und den Teilnehmerinnen immer viel Spaß macht.

Achtzehn Sängerinnen und sechs Freundinnen fuhren voller Erwartung von Flörsheim in Richtung Westen los. Als man nach gut zwei Stunden das Moseltal erreichte, ahnten manche, es könnte nach Trier gehen. Und so war es auch. Nach einem stärkenden Mittagsmahl im „Deutschen Hof“ stand zuerst „Kultur“ auf dem Tagesprogramm, denn Trier ist eine der sehenswertesten Städte Deutschlands, die die Besucher immer wieder beeindruckt. Von den Römern unter Kaiser Augustus um 17 v. Chr. gegründet, mit einem der besterhaltenen Stadttore der antiken Welt, der Porta Nigra, gilt Trier als die älteste Stadt Deutschlands.

Ein mindestens eben so berühmtes Wahrzeichen der Stadt ist der Trierer Dom, was durch eine kompetente und sehr interessante Führung den Besucherinnen aus Flörsheim nahegebracht wurde. In dieser Kirche sind fast alle Epochen der europäischen Kunst- und Baugeschichte vereint.
In der Konstantin-Basilika, einst der Thronsaal Kaiser Konstantins, traf sich der Frauenchor mit seiner Dirigentin, Solveigh Wagner, zu einem kleinen Auftritt. Drei Lieder gaben die Sängerinnen zum Besten, und zwar „Tobje Pojem“, „ Wenn ich ein Glöcklein wär´“ und „Andachtsjodler“. Belohnt wurden sie mit Beifall der anwesenden Kirchenbesucher.
Auf den kulturellen und sakralen Teil folgte im Programm ein gemütlicher Rundgang durch die Stadt, verbunden mit Essen und Trinken und fröhlichen Gesprächsrunden, bis zum Aufbruch in Richtung Heimat aufgefordert wurde. Mit Gesang und guter Laune verging die Zeit der Rückfahrt wie im Fluge und ein schöner Tag im Vereinsleben ging zu Ende.
Die Idee zu der „Schwarzen Partie“ hatte auch dieses Mal Ute Vogel, bei der sich alle Teilnehmerinnen herzlich bedankten.

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