Bitterer Abend für HoWi-Reserve HSG Hochheim/Wicker II – TGS Langenhain II 20:26 (8:16)

HSG Hochheim/Wicker II – TGS Langenhain II 20:26 (8:16)

Großer Rückschlag für das Reserveteam der HSG Hochheim/Wicker! Eigentlich wollten sich die Weinstädter mit einem Heimsieg gegen den letztjährigen Mitabsteiger TGS Langenhain II in Angriffsposition auf die Spitzenplätze der Bezirksliga C bringen. Dabei scheiterten sie jedoch kläglich am aktuellen Tabellenzweiten aus dem Hofheimer Stadtteil, der den gut besetzten „Rieslinghandballern“ bereits mit einer starken ersten Halbzeit den Schneid abkaufte und sich am Ende mit 26:20 (16:8) Toren durchsetzte. Damit schwinden die Chancen der HSG, den direkten Wiederaufstieg zu realisieren, zunehmend.

Eine 3:2-Führung durch Routinier Jens Allendorff, der zumeist für die Altherrentruppe der „HoWis“ zum Ball greift, sollte bereits die einzige der Gastgeber im gesamten Spielverlauf darstellen. Kurz darauf setzten sich die homogener wirkenden Langenhainer von einem 4:4-Gleichstand auf 7:4 ab und ließen sich im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts kaum mehr aufhalten. Bis auf 15:6 (28.) stürmte der Konkurrent davon, ehe Hochheim/Wicker vor dem Seitenwechsel noch halbwegs zurück in die Spur fand. „Das hatten wir uns anders vorgestellt. Aber wir haben es leider nicht geschafft, dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen“, kommentierte HSG-Übungsleiter Kilian Siegfried das Geschehen. Vielmehr waren es die Langenhainer, die den Hausherren ihr Spiel aufzwangen.

Das Bild änderte sich nach dem Seitenwechsel leicht zu Gunsten der Hausherren, die das Spiel fortan etwas ausgeglichener zu gestalten wussten. Näher als auf drei Tore konnte sich die HSG allerdings nicht an die TGS herankämpfen. Nach dem 18:21 (54.) ging schließlich nichts mehr für die Hausherren, die nach drei Gegentoren in Folge – allesamt Siebenmeter des treffsicheren Tim Kupec – endgültig resignierten.

„Das war ein bitterer Abend für uns. Wir können zwar auch mit sechs Minuspunkten noch Platz zwei und damit eine mögliche Relegation erreichen, doch dafür dürfen wir uns im Prinzip bereits jetzt keine Fehltritte mehr leisten und das wird verdammt schwer“, schätzte Siegfried die Lage in puncto Aufstiegskampf ein.

Das bedeutet für das bevorstehende Nachholspiel der HSG Hochheim/Wicker gegen den Limburger HV eigentlich einen Siegzwang für die „Rieslingfraktion“. Die Domstädter verfolgen jedoch ebenfalls das Aufstiegsziel und liegen ihrerseits mit Platz drei und 12:2-Punkten deutlich besser im Rennen als die HSG. Es liegt also in jeglicher Hinsicht ein hartes Stück Arbeit vor der Bezirksoberligareserve, die bei einer weiteren Niederlage am Freitag (19.30 Uhr, Goldbornhalle) eine direkte Rückkehr in die B-Klasse schon so gut wie abhaken müsste. „Wir werden alles dafür tun, damit das nicht passiert“, so HSG-Trainer Kilian Siegfried.

HSG: Scholz, Mosbacher, S. Müller; T. Müller (6/1), Allendorff (4), Schipper (3), Dziezok (2), Neidhart, Dinkelacker, A. Schmidt, Lange, M. Siegfried (je 1), Hinkelmann, B. Schmidt.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X