Bereits am Wochenende vom 15. bis zum 17. Januar waren lang andauernde Sanitätsdienste zu bewältigen: Bei den Veranstaltungen der Nachteulen („Ladies night“, Sitzung, Kindermaskenball) waren an drei Tagen sechs DRK-Kräfte im Wechselschichtbetrieb eingesetzt und erbrachten 38 Dienststunden – glücklicherweise gab es jedoch keine Anlässe, bei denen sie eingreifen mussten.
Etwas mehr zu tun hatten die zehn Helferinnen und Helfer, die am darauffolgenden Wochenende (23. und 24. Januar) das große Tanzsport-Turnier des 1. Tanzsport-Clubs Hochheim zu betreuen hatten: Drei umfangreiche Versorgungen sowie weitere kleinere Hilfeleistungen – wie ein Pflasterverband oder ein kühlendes Gelkissen für einen „blauen Fleck“ – weist das Einsatz-Tagebuch aus.
Einen ruhigen Dienst absolvierten wiederum die fünf Einsatzkräfte, die vom 29. bis 31. Januar mit mehr als 36 Stunden die Fastnachtsveranstaltungen der Fidelio (Faschingsball, Sitzung und Kinder-Sitzung) betreuten.
Aber auch über die Stadtgrenzen hinaus war die Hilfe des DRK Hochheim gefragt:
Bei einem Bundesliga-Spiel in Mainz unterstützten die Hochheimer die örtlichen DRK-Kräfte – auch durch die Bereitstellung ihres Rettungswagens – bei der Betreuung des Spiels am 29. Januar. Dabei waren sechs DRK-Kräfte aus Hochheim mehr als 39 Stunden im Dienst.
Auch bei dem Fastnachtszug am Sonntag, 8. Februar, im Mainzer Vorort Finthen sowie am Rosenmontag (9.) in Mainz selbst waren 14 Hochheimer DRKler rund 158 Stunden präsent und hatten zehn Personen ambulant zu versorgen sowie vier Transporte mit dem Rettungswagen zu bewältigen. Zwar war der Rosenmontagszug wegen des erwarteten Sturmes abgesagt worden, aber dies hielt die Mainzer Narren nicht davon ab, Fastnacht auf den Plätzen und Straßen zu feiern.
Nach dem letzten Dienst der diesjährigen Fastnachtssaison am Fastnachtsdienstag beim Lumpenball in Kriftel (drei Helfer, 23 Dienststunden, ein RTW-Einsatz) bedankte sich dann die Bereitschaftsleitung am Aschermittwochabend mit einem zünftigen „Kateressen“ mit Hering und Pellkartoffeln bei den Aktiven der Bereitschaft für ihren Einsatz.
Während im vergangenen Jahr verhältnismäßig wenige Alarmierungen zu Feuerwehr-Einsätzen notwendigen waren, scheint der Trend 2016 bereits in den ersten sechs Wochen des Jahres steil nach oben zu gehen: Bereits sieben Mal rückte das DRK Hochheim gemeinsam mit der Feuerwehr zu Einsätzen aus; zuletzt am Donnerstag vergangener Woche (11.) beim Brand in einem Hochheimer Gewerbebetrieb. Zusammen mit diesen Alarm-Einsätzen, den planbaren Sanitätsdiensten sowie regelmäßig stattfindenden Schulungen, Verwaltungs-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten kann das DRK Hochheim bereits nach sechs Wochen auf mehr als 500 Dienststunden zurückblicken.
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