Der Landesentscheid wurde im Rahmen des 14. Hessischen Rollstuhlbasketball-Turniers für Schulen mit dem Förderschwerpunkt „körperliche und motorische Entwicklung“ in Marburg ausgetragen. Nachdem das Hochheimer Team seine Kontrahenten von der Alexander-Schmorell-Schule aus Kassel und der Erich-Kästner-Schule aus Langen in der Vorrunde mit 13:6 und 6:0 geschlagen hatte, war klar: Die Peter-Josef-Briefs-Schule wird das Land Hessen beim diesjährigen Rollstuhlbasketball-Bundesfinale von „Jugend trainiert für Paralympics“ in Berlin vertreten.
Zuletzt waren die Hochheimer beim Landesentscheid 2015 als Zweitplatzierte knapp an der Qualifikation für das Bundesfinale gescheitert. Umso größer war die Freude über den diesjährigen Sieg: Mit leuchtenden Augen und strahlenden Gesichtern nahmen die sieben Sportlerinnen und Sportler ihre Medaillen entgegen. Überreicht wurden ihnen diese von drei Spielern aus dem Kader der deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft. „Ich bin so stolz auf unsere Mädels und Jungs! Sie haben heute eine tolle Leistung gezeigt und sich die Teilnahme am Bundesfinale durch ihre fokussierte Spielweise und eine konsequente Chancenverwertung absolut verdient“, freute sich Nils Spilger, Sportlehrer an der Peter-Josef-Briefs-Schule, mit seinem Team.
Dass die Mannschaft im weiteren Verlauf des Rollstuhlbasketball-Turniers nicht immer an ihre Leistung aus der Vorrunde anknüpfen konnte, tat der freudigen Stimmung im Hochheimer Lager keinen Abbruch. Am Ende erreichte das Team der Peter-Josef-Briefs-Schule den dritten Platz. Turniersieger in Marburg wurde die Mannschaft der Christiane-Herzog-Schule aus dem Heinrich-Haus Neuwied. Und hier wird es für die Schülerinnen und Schüler aus Hochheim Ende April ein Wiedersehen und die Chance auf eine Revanche geben. Denn als rheinland-pfälzischer Landessieger wird das Team aus Neuwied ebenfalls beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Paralympics“ in Berlin dabei sein. Und dann heißt es wieder: Anschieben, dribbeln, rein in den Korb!
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