Vor zwei Jahren hatten Bürgermeister Christian Seitz und das Seniorenbüro der Gemeinde schon einmal alle Bewohnerinnen und Bewohner des Josef-Wittwer-Hauses zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Thema des Austausches sollte die Belebung der Seniorentagesstätte sein – gerade auch nach den langen Einschränkungen bedingt durch die Corona-Pandemie. Insbesondere die Seniorinnen und Senioren, die sich besonders vor Ansteckungen schützen mussten, konnten zuvor zwei Jahre lang kaum kulturelle und gesellige Abwechslung erleben.
Schon das erste Treffen war ein Erfolg: Geäußert wurde 2022 der Wunsch, die Möglichkeit zu bekommen, zu bestimmten Anlässen gemeinsam zu basteln. Hier wurde vom Seniorenbüro umgehend und erfolgreich eine Initiative gestartet. Ehrenamtliche wurden gesucht und dann auch vier engagierte Damen gefunden, die das Angebot betreuen. Seitdem besteht ein regelmäßiges Bastel- und Tanzangebot. Ein weiteres Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner war es damals gewesen, zusätzlich zum großen Tagesraum einen kleineren Raum für Spieleabende oder kleinere Geburtstagsfeiern zur Verfügung zu haben, dessen Belegung sie selber organisieren können.
Bürgermeister Christian Seitz konnte nun vor Ostern den knapp 30 Bewohnerinnen und Bewohnern aus beiden Häusern, die zum Treffen gekommen waren, gute Neuigkeiten verkünden: „Wir haben im Computerraum der Tagesstätte inzwischen kleinere Renovierungen durchgeführt und altes Mobiliar entsorgt. Nun brauchen wir wieder Ihre Mithilfe, um die Nutzung und Belegung zu organisieren.“ Die Resonanz war gut und aus jedem der beiden Häuser stellte sich im Laufe des gemütlichen Nachmittags eine Person zur Verfügung, eine Belegungsliste zu führen und den Schlüssel des Raumes zu verwalten.
„Die Liste wird am Schwarzen Brett zur Einsicht aushängen mit Angabe der zuständigen Personen“, fasste Fachbereichsleiter Pasquale Fiore das Gesprächsergebnis zusammen. Er stand gemeinsam mit Gabriele Kortenbusch und vom Seniorenbüro und Susanne Schué, im Rathaus für die Raumbelegung der Gemeinde zuständig, auch nach dem Treffen noch für Fragen zur Verfügung.
Der neugestaltete Computerraum, der nach und nach unter Mitwirkung der Nutzenden noch gemütlicher werden soll, bietet nun ab sofort wie gewünscht Raum für Spieleabende, kleinere Geburtstagsfeiern, Aktivitäten kleinerer Gruppen oder einfach nur zum „Klönen“. Bürgermeister Seitz bedankte sich für den regen Austausch und die Initiative des Seniorenbüros. „Wenn Sie weitere Anliegen haben: Bei der Gemeinde haben wir immer ein offenes Ohr für Sie“, betonte er.